MHK´s kleine Burgenkunde
Posted: 13 Jahre 1 Monat her - 12 Jahre 6 Monate her
#5285
Teil 1 Inhaltverzeichnis
hier möchte ich einen kleinen Überblick über die Entsehung von Burgen und dem Burgenbau geben
Beidträge werden laufend Editiert
Teil 01 Inhaltsverzeichnis
Teil 02 Einführung
Teil 03 Die Grundformen der Burg
Teil 04 Unterformen der Höhenburg
Teil 05 Unterformen der Niederungsburgen
Teil 06 Talsperren und Klausen
Teil 07 Aufgabe der Burg
Teil 08 Klasifizierung der Burg nach Funktion
Teil 09 Die Bauten einer Burg
Teil 10 Die Burgmauer
Teil 11 Die verwendeten Baustoffe
Teil 12 Burgstall / Ruine / Festung
Teil 13 Exkursion Dachsteuer
Teil 14 Exkursion Japanische Burgen
Teil 15 Burgformen
Teil 16 Musterburgen
Teil 17 Statistiken zu Burgen in Mitteleuropa
Teil 18 Mauerwerk
Teil 19 Entsehung von Burgen
Teil 20 Zwischenbemerkung
Teil 21 Vorläufer der Burg Keltenhöhensiedlung Bundenbach Altburg
Teil 22 Höfe Wirtschaftanlagen ausserhalb der Burg
Teil 23 Exkursion Schottland
Teil 24 Exkursion Spanien
Teil 25 Exkursion Castel del Monte
Teil 26 Interessante Fakten zu Burgen
Teil 27 Entlastungsbögen
Teil 28 Bögen (Planung)
Teil 29 Gewölbe
Teil 30 Burgtore
Teil 31 Gefängnisse, Kerker, Hungerloch
Teil 32 Versteckte Gänge, verborgene Räume,(Planung)
Teil 33 Wasserversorgung
Quellenangaben:
Papier:
Burgen des Deutschen Mittealters Grundriss Lexikon /Friedrich Wilhelm Knabe
Kleine Burgenkunde / Michael Losse
Burgenkunde Bauwesen und Geschichte / Otto Piper
Was ist WAS Burgen / Hans-Peter von Peschke
Das Große Buch der Ritter und Burgen Philip Steele
Zeitschrift Karfunkel diverse Ausgaben
Zeitschrift Miroque diverse Ausgaben
Zeitsc hrift Archologie in Deutschlan diversse Ausgaben
memo Wissen entdecken, Band 24: Burgen
Burgen, Schlösser und Paläste in München
Burgen und Schlösser im Bayerischen Oberland
Burgen und Schlösser an der Lahn: Von Biedenkopf und Marburg über Gießen, Wetzlar und Weilburg bis Limburg, Nassau und Lahnstein
Burgen und Schlösser, Steiermark und Burgenland
Das Leben auf der Burg / GRIN Verlag GmbH
Der deutschen Burgenbau mit besonderer Rücksicht auf die Burgen des Großherzogtums Hessen und der benachbarten Rheingegenden
"Mit starken eisernen Ketten und Riegeln beschlossen ...". Burgen an der Lahn
Ebooks:
Burgenherrschaft ohne Mythos Rainer, Atzbach
"Die Ritterburg - Wir lernen die Teile der Burg kennen" als Thema einer Unterrichtsstunde für die 4. Klassenstufe
/Schwarze, Florian
Web:
de.wikipedia.org
www.burgenkunde.at
burgenregister.de/burgenkunde.html
www.schreckenstein.de/ver/burgen/haupt.htm
www.burgeninstitut.com/links_burgenkunde_denkmalpfleg.htm
www.burgenseite.com
www.burgenreich.de/erklaerungen.htm
Geschichtsuntericht in der Herinrich von Gagern Realschule Weilburg
Des weiteren Besichtung von diverser Burgen, und Schlössern.
Vor allem im Oberbayern, Franken und Mittelhessen.
Wer sich mit dem Thema Burgenkunde befasst wird nicht an Otto Piper vorbeikommen. Er hat das Standartwerk zur Burgenkunde geschrieben und wird sehr oft als Referenz angegeben.
de.wikipedia.org/wiki/Otto_Piper_%28Burgenforscher%29
So ich hoffe ich habe jetzt keine Quelle vergessen. Ich habe diese Liste nach besten wissen und gewissen erstelt. Fehler können sich Eingeschlichen haben. Für Hinweise und Korregturen wäre ich dankbar.
hier möchte ich einen kleinen Überblick über die Entsehung von Burgen und dem Burgenbau geben
Beidträge werden laufend Editiert
Teil 01 Inhaltsverzeichnis
Teil 02 Einführung
Teil 03 Die Grundformen der Burg
Teil 04 Unterformen der Höhenburg
Teil 05 Unterformen der Niederungsburgen
Teil 06 Talsperren und Klausen
Teil 07 Aufgabe der Burg
Teil 08 Klasifizierung der Burg nach Funktion
Teil 09 Die Bauten einer Burg
Teil 10 Die Burgmauer
Teil 11 Die verwendeten Baustoffe
Teil 12 Burgstall / Ruine / Festung
Teil 13 Exkursion Dachsteuer
Teil 14 Exkursion Japanische Burgen
Teil 15 Burgformen
Teil 16 Musterburgen
Teil 17 Statistiken zu Burgen in Mitteleuropa
Teil 18 Mauerwerk
Teil 19 Entsehung von Burgen
Teil 20 Zwischenbemerkung
Teil 21 Vorläufer der Burg Keltenhöhensiedlung Bundenbach Altburg
Teil 22 Höfe Wirtschaftanlagen ausserhalb der Burg
Teil 23 Exkursion Schottland
Teil 24 Exkursion Spanien
Teil 25 Exkursion Castel del Monte
Teil 26 Interessante Fakten zu Burgen
Teil 27 Entlastungsbögen
Teil 28 Bögen (Planung)
Teil 29 Gewölbe
Teil 30 Burgtore
Teil 31 Gefängnisse, Kerker, Hungerloch
Teil 32 Versteckte Gänge, verborgene Räume,(Planung)
Teil 33 Wasserversorgung
Quellenangaben:
Papier:
Burgen des Deutschen Mittealters Grundriss Lexikon /Friedrich Wilhelm Knabe
Kleine Burgenkunde / Michael Losse
Burgenkunde Bauwesen und Geschichte / Otto Piper
Was ist WAS Burgen / Hans-Peter von Peschke
Das Große Buch der Ritter und Burgen Philip Steele
Zeitschrift Karfunkel diverse Ausgaben
Zeitschrift Miroque diverse Ausgaben
Zeitsc hrift Archologie in Deutschlan diversse Ausgaben
memo Wissen entdecken, Band 24: Burgen
Burgen, Schlösser und Paläste in München
Burgen und Schlösser im Bayerischen Oberland
Burgen und Schlösser an der Lahn: Von Biedenkopf und Marburg über Gießen, Wetzlar und Weilburg bis Limburg, Nassau und Lahnstein
Burgen und Schlösser, Steiermark und Burgenland
Das Leben auf der Burg / GRIN Verlag GmbH
Der deutschen Burgenbau mit besonderer Rücksicht auf die Burgen des Großherzogtums Hessen und der benachbarten Rheingegenden
"Mit starken eisernen Ketten und Riegeln beschlossen ...". Burgen an der Lahn
Ebooks:
Burgenherrschaft ohne Mythos Rainer, Atzbach
"Die Ritterburg - Wir lernen die Teile der Burg kennen" als Thema einer Unterrichtsstunde für die 4. Klassenstufe
/Schwarze, Florian
Web:
de.wikipedia.org
www.burgenkunde.at
burgenregister.de/burgenkunde.html
www.schreckenstein.de/ver/burgen/haupt.htm
www.burgeninstitut.com/links_burgenkunde_denkmalpfleg.htm
www.burgenseite.com
www.burgenreich.de/erklaerungen.htm
Geschichtsuntericht in der Herinrich von Gagern Realschule Weilburg
Des weiteren Besichtung von diverser Burgen, und Schlössern.
Vor allem im Oberbayern, Franken und Mittelhessen.
Wer sich mit dem Thema Burgenkunde befasst wird nicht an Otto Piper vorbeikommen. Er hat das Standartwerk zur Burgenkunde geschrieben und wird sehr oft als Referenz angegeben.
de.wikipedia.org/wiki/Otto_Piper_%28Burgenforscher%29
So ich hoffe ich habe jetzt keine Quelle vergessen. Ich habe diese Liste nach besten wissen und gewissen erstelt. Fehler können sich Eingeschlichen haben. Für Hinweise und Korregturen wäre ich dankbar.
Letzte Änderung: 12 Jahre 6 Monate her von MHK.
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Teil 2 Einführung
Von den ca. 10 000 Burgen sind heute noch ca 3000 mehr oder Minder gut erhalten.
Sie wurden vornehmlich zwischen den 9. und 16 Jahrhundert gebaut als sich die Landesfürsten sich noch fast ständig in Kriegen befanden.
Die Entwicklung verlief von der ursprünglichen Flieburg (Fluchtburg / Motte) über die Ritterburgen mit Stallungen und Lagern.
Erst die Kanonen brachten dem Burgbau ein Ende und die Burgen verlohren an Bedeutung. Viele wurden zu Festungen oder Schlösser umgebaut. Ander wiederum dienten als Steinbruch oder wurden dem Verfall preisgegeben.
Burgen weren im allgemeinen nach der Bauform eingestufft. Weit Verbreitet ist auch die Einstufung nach Funktion, Epoche oder der Zugehöhrigkeit zu einem Orden
Von den ca. 10 000 Burgen sind heute noch ca 3000 mehr oder Minder gut erhalten.
Sie wurden vornehmlich zwischen den 9. und 16 Jahrhundert gebaut als sich die Landesfürsten sich noch fast ständig in Kriegen befanden.
Die Entwicklung verlief von der ursprünglichen Flieburg (Fluchtburg / Motte) über die Ritterburgen mit Stallungen und Lagern.
Erst die Kanonen brachten dem Burgbau ein Ende und die Burgen verlohren an Bedeutung. Viele wurden zu Festungen oder Schlösser umgebaut. Ander wiederum dienten als Steinbruch oder wurden dem Verfall preisgegeben.
Burgen weren im allgemeinen nach der Bauform eingestufft. Weit Verbreitet ist auch die Einstufung nach Funktion, Epoche oder der Zugehöhrigkeit zu einem Orden
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Teil 3 Grundformen der Burg Einstuffung nach Lage
Hier werden nun die einzelnen Hauptformen erklären:
Fliehburg /Motte /Fluchtburg:
Sie bestand meistens nur aus einem Turm, der sehr oft auf einen Künstlichen Hügel errichtet war.
Oft waren sie von einem Graben und einem Palisaden Wall umgeben.
Holz war ein Weitverbreitet Baustoff. Die Anlage diente meist nur als Rückzugsort bei Gefahren und ist die Urform der Burg.
Aus Ihr sollten sich später unter hinzufügen von Wirtschaftsgebäuden und der Wechsel des Baustoffes zu Stein die Ritterburgen entwickeln
Höhenburgen:
dies Burgenart wurde auf Felsporen, Bergkuppen, Klippen oder Hügeln errichtet. Wichtig war, dass die Abhänge möglichst steil auf allen Seilen abfielen. Durch die erhöhte Lage hatte man einen guten Überblick über das Land. Der Bau der Burg war meist Problematisch da die Baustoffe zur Baustelle gebracht werden mussten. Zu dem war die Wasserversorgung problematisch und es mussten sehr Tiefe Brunnen gegraben werden.
Niederungsburg
diese Burgenart wurde häufig in Sümpfen, in Mooren, auf Inseln, auf Halbinseln oder in Küsten nähen gebaut. Der Häufigste vertreter sind die Wasserburgen. Teil weise wurden die Wasserwege in mühsamer Handarbeit umgeleitet und gestaut.Hier musste der Angreifer die Wasserflächen überwinden.
Auch gibt es Mischformen aus Höhenburgen und Wasserburgen. Oftmals Handelt es sich dabei um Burgen die als Talsperren oder Klausen angelegt wurden.
Eine Sonderform der Burg sind die sogennaten Wehrkirchen, hier übernehmen die Kirchenbauten die Schutzfunktion der Burg bei angriffen. die Kirchen zeichnen sich durch besonders dicke Kirchenmauern, hochgegen kleinen Fenstern und besonder Mächtige Mauern um die Kirche aus.
Hier werden nun die einzelnen Hauptformen erklären:
Fliehburg /Motte /Fluchtburg:
Sie bestand meistens nur aus einem Turm, der sehr oft auf einen Künstlichen Hügel errichtet war.
Oft waren sie von einem Graben und einem Palisaden Wall umgeben.
Holz war ein Weitverbreitet Baustoff. Die Anlage diente meist nur als Rückzugsort bei Gefahren und ist die Urform der Burg.
Aus Ihr sollten sich später unter hinzufügen von Wirtschaftsgebäuden und der Wechsel des Baustoffes zu Stein die Ritterburgen entwickeln
Höhenburgen:
dies Burgenart wurde auf Felsporen, Bergkuppen, Klippen oder Hügeln errichtet. Wichtig war, dass die Abhänge möglichst steil auf allen Seilen abfielen. Durch die erhöhte Lage hatte man einen guten Überblick über das Land. Der Bau der Burg war meist Problematisch da die Baustoffe zur Baustelle gebracht werden mussten. Zu dem war die Wasserversorgung problematisch und es mussten sehr Tiefe Brunnen gegraben werden.
Niederungsburg
diese Burgenart wurde häufig in Sümpfen, in Mooren, auf Inseln, auf Halbinseln oder in Küsten nähen gebaut. Der Häufigste vertreter sind die Wasserburgen. Teil weise wurden die Wasserwege in mühsamer Handarbeit umgeleitet und gestaut.Hier musste der Angreifer die Wasserflächen überwinden.
Auch gibt es Mischformen aus Höhenburgen und Wasserburgen. Oftmals Handelt es sich dabei um Burgen die als Talsperren oder Klausen angelegt wurden.
Eine Sonderform der Burg sind die sogennaten Wehrkirchen, hier übernehmen die Kirchenbauten die Schutzfunktion der Burg bei angriffen. die Kirchen zeichnen sich durch besonders dicke Kirchenmauern, hochgegen kleinen Fenstern und besonder Mächtige Mauern um die Kirche aus.
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Teil 4 Untergruppen Höhenburgen :
Gipfelburg:
eine Gipfelburg ist wie der Name schon sagt auf einem Bergipfel errichtet.
Der Standortvorteil dieses strategisch gewählten Standpunkts bestand in der Unerreichbarkeit.
Angreifer mussten die Steilen Bergflanken erklimmen und konnten von oben mit Runter geworfen Gegenständen bekämpft werden.
Zudem konnte man auch den Beschuss des Burginneren verhindern, Da zu der höhe der mauer noch die des Berges kam. Vorausgesetzt, die burg befand sich auf dem höchsten Punkt des Berges
Der repräsentative Wert der Burg wurde durch die besondere Lage noch hervorgehoben.
Allerdings ergaben sich für Gipfelburgen versorgungstechnische Schwierigkeiten:
da auf Berggipfeln selten quellen sind war die Wasserversorgung immer schwierig. Teile Legte man Zisterne für Regenwasser an oder Grub Tiefe Brunnen.
Liebesmitte, waren und Baustoffe mussten den Berg heraufgebracht werden
Zudem war die Burg widrigen Witterungsverhältnisse ausgesetzt
Die Kontrolle des Umlandes war zudem auch nicht so einfach möglich die Soldaten mussten erst vor der Berg runter um das Umland zu kontrollieren. Da die Soldaten auch in friedenszeiten Felder bestellten erschwerte dies zudem die Feldarbeit da zu Feld ein langer Weg zurückgelegt werden musste
Die Katharer benutzten eine Reihe von unzugänglichen Gipfelburgen als Zufluchtsorte, wie etwa Burg Montségur, die auf dem Gipfel einer steilen Felskuppel liegt.
Der Aufstieg der Städte als Zentren von Wirtschaft und Politik im spät Mittelalter schmälerten den Wert dieser Burgen für Handel und Herrschaft, da sich an ihren Füßen nur selten größer Städte gebildet haben.
Kammburg
Sie wurde die auf einem Bergkamm oder auf einem Bergrücken angelegt.
Bei der Kammburg handelt es sich um eine selten gewählte Bauform. Neben den Nachteilen und Vorteilen der Gipfelburg kam noch hinzu, dass Anlagen dieser Art waren aufgrund ihres Standortes die Möglichkeit, dass die Burg von zwei Seiten angegriffen werden konnte.
Zur besseren Verteidigung wurden meist mehrere Burgen in direkter Nachbarschaft erbaut.
Spornburgen:
Spornburg werden nach ihre besondere geografische Lage auf einem Bergsporn, also einem nach mindestens zwei Seiten abfallenden Bergrücken benannt.
Eine Spornburg liegt somit meist etwas unterhalb des Berggipfels, aber steil über dem Tal und ist die am weitesten verbreitete Art der Höhenburg im deutschsprachigen Raum.
Sie hat den Vorteil, das sie meist näher an den Handelstrassen liegt als die Gipfelburg. Zudem war auch oft die Wasserversorgung einfacher. Der der Bergsporn nach mindestens zwei, manchmal auch drei Seiten oftmals steil abfällt bliebt mindestens eine Ungeschützte. Dies versuchte man durch eine starke Schildmauer zu Schützten. Oftmals sicherte Noch eine Graben den Zugang.
Ein Schönes Beispiel für eine Solche Spornburg ist die längste Burg Europas in Burghausen.
Hangburgen
Noch etwas tiefer liegt die Hangburg. Sie liegt wie der Name schon sagt am Hang eines Berges unterhalb des Gipfels. Sie in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts vor allem im Mittelgebirge und am Mittelrhein als Zollburg auf. Im gegen Satz zur Spornburg war sie noch von der Natur ungeschützter was dazu führt dass doch weniger als 1 % aller Burgen in der Burgenforschung Hangburgen sind. Der Nachteil der ungeschützten Lage wurde durch die Nähe zum Handelsweg und der guten Wasserversorgung wettgemacht.
Höhlenburgen oder Grottenburgen:
sind eine Sonderform der Höhenburgen. Man unterscheidet hier noch zwischen Höhlenburgen und Grottenburgen. Bei beiden ist eine in natürliche oder künstliche Felshöhlen eingearbeitete Flucht- oder Wohnburg. Der Burgeingang befand sich meist inmitten der Felswand, was das Eindringen sehr erschwerte. Die ersten mittelalterlichen Höhlenburgen entstanden im 11. und 12. Jahrhundert. Im 14. und 15. Jahrhundert war dieser Burgtyp besonders in einigen Regionen Frankreichs und der Schweiz weiter verbreitet.
Die Wirtschaftsgebäude und Stallungen lagen meist im Talgrund, da in den Hölen meistens der Platz fehlt. Manche der Anlagen dürften nur zeitweise bewohnt gewesen sein und dienten als Passsperren oder zur Überwachung wichtiger Straßenverbindungen.
de.wikipedia.org/wiki/Burg_Stein_(Bayern)
Bei der Grottenburg wurde ein vollständiges Gebäude in der Höhle reichtet
Bei Höhlenburg die Höhle nur durch eine Frontmauer abgeschlossen und durch Stein - oder Holzwände unterteilt wird
Gipfelburg:
eine Gipfelburg ist wie der Name schon sagt auf einem Bergipfel errichtet.
Der Standortvorteil dieses strategisch gewählten Standpunkts bestand in der Unerreichbarkeit.
Angreifer mussten die Steilen Bergflanken erklimmen und konnten von oben mit Runter geworfen Gegenständen bekämpft werden.
Zudem konnte man auch den Beschuss des Burginneren verhindern, Da zu der höhe der mauer noch die des Berges kam. Vorausgesetzt, die burg befand sich auf dem höchsten Punkt des Berges
Der repräsentative Wert der Burg wurde durch die besondere Lage noch hervorgehoben.
Allerdings ergaben sich für Gipfelburgen versorgungstechnische Schwierigkeiten:
da auf Berggipfeln selten quellen sind war die Wasserversorgung immer schwierig. Teile Legte man Zisterne für Regenwasser an oder Grub Tiefe Brunnen.
Liebesmitte, waren und Baustoffe mussten den Berg heraufgebracht werden
Zudem war die Burg widrigen Witterungsverhältnisse ausgesetzt
Die Kontrolle des Umlandes war zudem auch nicht so einfach möglich die Soldaten mussten erst vor der Berg runter um das Umland zu kontrollieren. Da die Soldaten auch in friedenszeiten Felder bestellten erschwerte dies zudem die Feldarbeit da zu Feld ein langer Weg zurückgelegt werden musste
Die Katharer benutzten eine Reihe von unzugänglichen Gipfelburgen als Zufluchtsorte, wie etwa Burg Montségur, die auf dem Gipfel einer steilen Felskuppel liegt.
Der Aufstieg der Städte als Zentren von Wirtschaft und Politik im spät Mittelalter schmälerten den Wert dieser Burgen für Handel und Herrschaft, da sich an ihren Füßen nur selten größer Städte gebildet haben.
Kammburg
Sie wurde die auf einem Bergkamm oder auf einem Bergrücken angelegt.
Bei der Kammburg handelt es sich um eine selten gewählte Bauform. Neben den Nachteilen und Vorteilen der Gipfelburg kam noch hinzu, dass Anlagen dieser Art waren aufgrund ihres Standortes die Möglichkeit, dass die Burg von zwei Seiten angegriffen werden konnte.
Zur besseren Verteidigung wurden meist mehrere Burgen in direkter Nachbarschaft erbaut.
Spornburgen:
Spornburg werden nach ihre besondere geografische Lage auf einem Bergsporn, also einem nach mindestens zwei Seiten abfallenden Bergrücken benannt.
Eine Spornburg liegt somit meist etwas unterhalb des Berggipfels, aber steil über dem Tal und ist die am weitesten verbreitete Art der Höhenburg im deutschsprachigen Raum.
Sie hat den Vorteil, das sie meist näher an den Handelstrassen liegt als die Gipfelburg. Zudem war auch oft die Wasserversorgung einfacher. Der der Bergsporn nach mindestens zwei, manchmal auch drei Seiten oftmals steil abfällt bliebt mindestens eine Ungeschützte. Dies versuchte man durch eine starke Schildmauer zu Schützten. Oftmals sicherte Noch eine Graben den Zugang.
Ein Schönes Beispiel für eine Solche Spornburg ist die längste Burg Europas in Burghausen.
Hangburgen
Noch etwas tiefer liegt die Hangburg. Sie liegt wie der Name schon sagt am Hang eines Berges unterhalb des Gipfels. Sie in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts vor allem im Mittelgebirge und am Mittelrhein als Zollburg auf. Im gegen Satz zur Spornburg war sie noch von der Natur ungeschützter was dazu führt dass doch weniger als 1 % aller Burgen in der Burgenforschung Hangburgen sind. Der Nachteil der ungeschützten Lage wurde durch die Nähe zum Handelsweg und der guten Wasserversorgung wettgemacht.
Höhlenburgen oder Grottenburgen:
sind eine Sonderform der Höhenburgen. Man unterscheidet hier noch zwischen Höhlenburgen und Grottenburgen. Bei beiden ist eine in natürliche oder künstliche Felshöhlen eingearbeitete Flucht- oder Wohnburg. Der Burgeingang befand sich meist inmitten der Felswand, was das Eindringen sehr erschwerte. Die ersten mittelalterlichen Höhlenburgen entstanden im 11. und 12. Jahrhundert. Im 14. und 15. Jahrhundert war dieser Burgtyp besonders in einigen Regionen Frankreichs und der Schweiz weiter verbreitet.
Die Wirtschaftsgebäude und Stallungen lagen meist im Talgrund, da in den Hölen meistens der Platz fehlt. Manche der Anlagen dürften nur zeitweise bewohnt gewesen sein und dienten als Passsperren oder zur Überwachung wichtiger Straßenverbindungen.
de.wikipedia.org/wiki/Burg_Stein_(Bayern)
Bei der Grottenburg wurde ein vollständiges Gebäude in der Höhle reichtet
Bei Höhlenburg die Höhle nur durch eine Frontmauer abgeschlossen und durch Stein - oder Holzwände unterteilt wird
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Teil 5 Untergruppen Niederungsburgen
Brückenburgen
Hier wurde die Burg auf einer Brücke errichtet. Sie diente der militärischen Überwachung und Sicherung der Brücke. Zudem war sie eine wichtige Zollstelle. Nicht immer lässt sich die Brückenburg von einer Befestigten Brücke abgrenzen, da im mittelalterlichen Europa viele Flussübergänge durch Turmbauten und Vorwerke gesichert wurden.
Sumpfburgen
Wurden in Mooren und Sümpfen errichtet. Sie nutzten die Landschaften als natürliche Hindernisse zur Verteidigung.
Wasserburgen:
Inselburgen:
sie zeichnet sich durch Ihre Lage auf einer künstlichen oder Natürlichen Insel aus.
Schildmauern waren in der Regel zumeist nicht erforderlich. Solche Burganlagen konnten daher recht problemlos und auch kostengünstig erbaut werden. Viele Inselburgen in Seen wurden allerdings im Winter, wenn eine tragfähige Eisdecke vorhanden war, relativ leicht erobert, da sie oft eher schwach befestigt waren.
Zungenburgen:
Bezeichnen Burgen die auf einer Halbinsel liegen. Nur von drei Seiten ist sie vom Schützenden Wasser umgeben. Auf der Landseite musste eine Schützte Schildmauer für den Schutz sorgen. Dies Form der Burgen findet man häufig an Küsten.
Die prägenden Wassergräben der Wasserburgen verloren ihre ursprüngliche Schutzfunktion in laufe der Zeit. Vor allem nach der Umwandlung der Burg zu einem Schloss.
Sie wurden in einigen Fällen jedoch als Element der Landschaftsgestaltung bewahrt.
Heute werden die Wassergräben im Rahmen des Denkmalschutzes oftmals als belastende, weil durch Wasserschäden an den Fundamenten kostenintensive, „historische Altlasten“ beschrieben. Insbesondere seit den 1960er Jahren sind daher in Deutschland viele Gräben entwässert oder verfüllt worden.
Brückenburgen
Hier wurde die Burg auf einer Brücke errichtet. Sie diente der militärischen Überwachung und Sicherung der Brücke. Zudem war sie eine wichtige Zollstelle. Nicht immer lässt sich die Brückenburg von einer Befestigten Brücke abgrenzen, da im mittelalterlichen Europa viele Flussübergänge durch Turmbauten und Vorwerke gesichert wurden.
Sumpfburgen
Wurden in Mooren und Sümpfen errichtet. Sie nutzten die Landschaften als natürliche Hindernisse zur Verteidigung.
Wasserburgen:
Inselburgen:
sie zeichnet sich durch Ihre Lage auf einer künstlichen oder Natürlichen Insel aus.
Schildmauern waren in der Regel zumeist nicht erforderlich. Solche Burganlagen konnten daher recht problemlos und auch kostengünstig erbaut werden. Viele Inselburgen in Seen wurden allerdings im Winter, wenn eine tragfähige Eisdecke vorhanden war, relativ leicht erobert, da sie oft eher schwach befestigt waren.
Zungenburgen:
Bezeichnen Burgen die auf einer Halbinsel liegen. Nur von drei Seiten ist sie vom Schützenden Wasser umgeben. Auf der Landseite musste eine Schützte Schildmauer für den Schutz sorgen. Dies Form der Burgen findet man häufig an Küsten.
Die prägenden Wassergräben der Wasserburgen verloren ihre ursprüngliche Schutzfunktion in laufe der Zeit. Vor allem nach der Umwandlung der Burg zu einem Schloss.
Sie wurden in einigen Fällen jedoch als Element der Landschaftsgestaltung bewahrt.
Heute werden die Wassergräben im Rahmen des Denkmalschutzes oftmals als belastende, weil durch Wasserschäden an den Fundamenten kostenintensive, „historische Altlasten“ beschrieben. Insbesondere seit den 1960er Jahren sind daher in Deutschland viele Gräben entwässert oder verfüllt worden.
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Teil 6 Tallsperen, Klausen, Letzi
Als Talsperren oder Letzi bezeichnet man Burganlagen, deren Zweck es ist, den Durchgang durch ein Tal zu bewehren, also abzurigeln
Typischerweise bestehen sie aus Höhenburgen in den Talseiten oder auf Anhöhen beiderseits des Tales
Wehrmauern, allenfalls in Kombination mit weiteren Basteien, quer durch das Tal, um das Tal vollständig zu sperren.
Die Mauern könnten an manche Orten mehrere Kilometer lang sein und oft mit Gräben kombiniert.
Die Forschung ist sich nicht in allen Fällen einig, ob die Anlagen tatsächlich als abwehrende Verteidigungsanlagen gedient haben, oder in manchen Fällen lediglich der Grenzmarkierung und zur Abwehr von Viehdiebstählen.
Klause
eine Klause beschreit im allgemeinen eine Engstelle in einem Tall oder ein Flusslauf. Zudem ist es ein altes Wort für eine Gasstätte. Befindet sich nun an einer Engstelle in einem Tal eine Wehranlage, die das Abriegelt so wird diese auch Klause genannt. Die Bekannteste Klause ist die Klause von Ehrenberg die die via Clausia ausuta abriegelt. Sie ist auch ein schönes Beispiel für eine Talsperre. Da die Anlage aus drei Burgen und der sperre im Tal besteht.
Letzi ist der Schweizer Name für solche Anlagen. Dies Bauform der Anlagen bietet sich vorallem in Bergregionen an.
Als Talsperren oder Letzi bezeichnet man Burganlagen, deren Zweck es ist, den Durchgang durch ein Tal zu bewehren, also abzurigeln
Typischerweise bestehen sie aus Höhenburgen in den Talseiten oder auf Anhöhen beiderseits des Tales
Wehrmauern, allenfalls in Kombination mit weiteren Basteien, quer durch das Tal, um das Tal vollständig zu sperren.
Die Mauern könnten an manche Orten mehrere Kilometer lang sein und oft mit Gräben kombiniert.
Die Forschung ist sich nicht in allen Fällen einig, ob die Anlagen tatsächlich als abwehrende Verteidigungsanlagen gedient haben, oder in manchen Fällen lediglich der Grenzmarkierung und zur Abwehr von Viehdiebstählen.
Klause
eine Klause beschreit im allgemeinen eine Engstelle in einem Tall oder ein Flusslauf. Zudem ist es ein altes Wort für eine Gasstätte. Befindet sich nun an einer Engstelle in einem Tal eine Wehranlage, die das Abriegelt so wird diese auch Klause genannt. Die Bekannteste Klause ist die Klause von Ehrenberg die die via Clausia ausuta abriegelt. Sie ist auch ein schönes Beispiel für eine Talsperre. Da die Anlage aus drei Burgen und der sperre im Tal besteht.
Letzi ist der Schweizer Name für solche Anlagen. Dies Bauform der Anlagen bietet sich vorallem in Bergregionen an.
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